Ein Angebot, so vielfältig wie die Möglichkeiten
Welcher Beton verwendet wird, hängt einzig und allein vom Einsatzzweck ab. Oftmals kommen Kunden bereits mit ausgearbeiteten Produktwünschen zu uns. In vielen Fällen jedoch können wir über eine fachkundige Beratung dazu beitragen, dass Rezepturen und Eigenschaften optimal auf die Anforderungen maßgeschneidert sind. Das entscheidet einen Entwickler vom reinen Produzenten.
Unter Beton versteht man in der Regel „Normalbeton“ der eine Trockenrohdichte von mindestens 2 kg/dm³ und höchstens 2,8 kg/dm³ aufweist. Ist die Dichte geringer, spricht man von „Leichtbeton“, ist sie höher, handelt es sich um „Schwerbeton“.
Normalbeton findet sich praktisch überall, wo mit Beton gebaut wird, sei es im Hoch- und Tiefbau oder im Ingenieurbau. Je nach Rezeptur kann er auch im Straßen- und Wegebau sowie wegen seiner wasserbindenden Beschaffenheit auch am und unter Wasser eingesetzt werden.
Für den Bau von Tunneln, die Sicherung von Baugruben, das Abfangen von Bestandsbauten, die Bauwerksgründung oder auch den Bau von Brückenfundamenten kommt Bohrpfahlbeton zum Einsatz. Seine besonderen Vorzüge liegen in einer hohen Plastizität und Fließfähigkeit.
Bohrpfahlbeton wird in vorgebohrte Erdhohlräume eingebracht. Eine zusätzliche Bewehrung durch Stahl oder Armierungsstahl kann die Zugbelastbarkeit des Betons deutlich erhöhen.
Beton bietet beim Einsatz im Straßenbau eine ganze Reihe von Vorteilen. Ihn zeichnen eine extrem hohe Form- und Verformungsstabilität, sowie die Fähigkeit zur Lärmminderung aus. Zudem bleibt Straßenbeton selbst bei Nässe stets griffig. Da Beton wiederverwertbar ist, ist er auch aus ökologischen Gesichtspunkten als nachhaltig zu betrachten.
Straßenbeton besteht aus den Grundkomponenten Zement, Gesteinskörnern und Wasser. Hierbei ist die Rezeptur dem geplanten Einsatzzweck anzupassen. Durch die Beimischung chemischer Zusätze können beispielsweise Luftporen in den Beton eingebracht werden, die ihn besonders widerstandsfähig selbst gegen extreme Temperaturschwankungen und Witterungsbedingungen machen.
Beim Stahlfaserbeton handelt es sich um eine Betonsorte, die hohe Zugbelastbarkeiten aufweist. Diese werden durch die Einbindung von Stahl, Draht oder Blech während der Herstellung erreicht. Dieses Verfahren gewährleistet zudem einen effektiven Schutz vor Rissen in der Betondecke. Das macht Stahlfaserbeton zu einem bevorzugten Baustoff bei Projekten, die wegen sensibler Umwelt- und Gewässerschutzanforderungen auf besonders dichte Bauteile angewiesen sind.
Eine Konstruktion aus Betonblöcken kann vorteilhaft sein, wenn das Bauen mit gegossenem Beton nicht möglich ist. Betonblöcke sind flexibel in der Anwendung und äußerst stabil. Sie werden bei der Produktion in der gewünschten Größe geformt und sind durch Noppen und Vertiefungen auf der Ober- und Unterseite übereinander stapelbar. Dieses System bietet nahezu grenzenlose Einsatzmöglichkeiten und eignet sich gleichermaßen für provisorische und dauerhafte Bauwerke.